Teil 2: Leitfaden für den privaten Vermögensaufbau

10. Juli 2019

Sorgsam mit dem vorhandenen Geld umzugehen und dabei künftige Bedürfnisse zu berücksichtigen, ohne auf alle gegenwärtige Wünsche zu verzichten ist eine hilfreiche Fähigkeit. Sehr sinnvoll ist es für die Finanzierung künftiger Bedürfnisse in der Gegenwart die richtigen Maßnahmen zu treffen. Damit sind wir bei Teil 2 unseres Leitfadens. 

3. Schritt:
Vorhandenes Vermögen betrachten
Was kann bereits auf der Habenseite verbucht werden? Welche Vermögenswerte sind vorhanden (Guthaben auf Konten, Sparbücher; Fonds; Aktien; Anleihen; Immobilien; Kunst und Schmuck usw.)?
Gibt es Verbindlichkeiten? Diese gehören auf die Sollseite und daraus ergibt sich ein "private Bilanz".

4. Schritt:
Anlagedauer und Sparziel definieren
Wer den Status Quo kennt, kann mit der Planung beginnen. Wann gibt es aus heutiger Sicht in der Zukunft einen größeren Finanzbedarf (Mobilität, Ausbildung, Wohnraum, besondere Wünsche usw. und natürlich auch der Pensionsantritt)? Wie viel Geld werde ich dann benötigen? 

5. Schritt:
Das eigene Anlegerprofil kennen
Wie hoch sind Risikobereitschaft und Nervenstärke? Oder überwiegt der Wunsch nach Sicherheit? 
Finanzexperten unterscheiden zwischen:
- chancenorientierten Anlegern - die sind zu größeren Risiken bereit
- wachstumsorientierten Anlegern - die ein überschaubares Risiko wollen, aber eine gewisse Volatilität (Kursschwankungen und daher automatisch Schwankungen im Vermögen) akzeptieren.
- ertragsorientierten Anlegern - die eine kontinuierliche, langfristige Wertentwicklung wollen, ohne dabei größere Risiken einzugehen.

Die letzten drei Schritte präsentiere ich Ihnen in einigen Wochen. Bis dahin wünsche ich allen eine schöne Ferienzeit, einen erholsamen Urlaub und viel Erfolg bei Ihrem Vermögensaufbau.

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